Heute an diesem Morgen ist es mal wunderbar angenehm kühl. Um 6 klingelt schon der Wecker, denn ich habe heute eine wunderbare Aufgabe:

mein Führerschein ist nämlich schon seit keine Ahnung wann verschwunden. Natürlich. Daher brauche ich einen neuen und fahre dafür einfach mal direkt zur Führerscheinstelle.

Ich stelle fest, dass das die Sorgen der letzten Wochen mich auch auf diesem Sektor unheimlich ruhig gemacht haben. So schnell regt mich nichts mehr auf. Dafür ist es umso mehr faszinierend, zu beobachten, wie sehr sich die Leute aufregen, dass sie in der Schlange stehen, und das nur, um erst einmal eine Nummer zugewiesen zu bekommen um dann wiederum an dem eigentlichen Schalter Schlange zu stehen.

Früher hat mir das auch die Schweißperlen auf die Stirn getrieben, aber heute ist mir das so egal. Der Gedanke an einen Behördengang war früher für mich das pure Grauen.

Doch nun bedeutet dies für mich: eine Stunde nur für mich und nichts. Einfach nichts. Keine Ärzte, keine Hiobsbotschaften. Einfach nur warten auf ein kalkulierbaren Vorgang. Ein traumhafter Zustand. Die Beantragung läuft dann auch reibungslos.

Danach fahre ich direkt in die LPG, Steffen hat sich Kartoffelgratin gewünscht. Steffen hat heute wiederum 09:30 Uhr einen Termin zur Blutabnahme um zu checken, wie die Therapien auf die Laborergebnisse wirken.

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