Sonntagmorgen. Wir genießen so sehr die stressfreie Zeit zu zweit.

Der BioChef Entsafter

Und da ist ja dieser niegelnagelneue BioChef Entsafter. Steffen hatte aus Spaß gestern schon damit herumexperimentiert und ist kläglich gescheitert, da es drei verschieden zu kombinierende Malmaufsätze gibt, einen ganz groben, einen mittelgroßen und einen ganz feinen. Ungefähr so, wie eine Flotte Lotte funktioniert, nur mit Malmschnecke und diversen Schlupflöchern, die verschlossen werden müssen, bis am Ende dann Saft entsteht. Küchenmaschinen aktivieren und Steffen sind zwei verschiedene Welten. Das sorgt im Catering auch manchmal für Theater. Das ist aber auch ok so, so konnte er gestern schon sämtliche Sollbruchstellen an diesem neuen Gerät herausfinden.

Also starten wir heute den 2. Versuch, verbunden mit meiner stoischen Stiergeduld. Und siehe da, ein Hammerteil. Ein Netz Rote Bete, 3 kg Karotten, 2 kg Äpfel, frischer Ingwer und Ananas werden zermalmt.

Der Saft

Mit Hilfe des Entsafters erhalten wir auf einmal wunderbaren frischen Saft in ungeahnter Qualität. Man kann schon beim Trinken die ganze Power der Säfte spüren. So etwas habe ich noch nicht erlebt! Man fühlt sich sofort gesunder und frischer und voller Energie. Hammerteil. Wir sind begeistert. Der Körper ist völlig irritiert ob der vielen Nährstoffe, aber es tut uns richtig gut. Wenn du dir keine Maschine für viel Geld kaufen willst, dann hilft auch der Orangensaft mit Kurkuma. Ist ähnlich effektiv.

Das Gute ist, dass man den gewonnenen Saft auch noch 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahren kann, ohne dass die Vitamine und Nährstoffe verloren gehen. Das Geheimnis besteht im Mahlwerk der Maschine. Da beim BioChef der Saft nicht durch die Extruder-Metode – also das Schleudern – gewonnen wird, kann sich nicht so viel Sauerstoff unter den Saft mischen. Somit wird auch die Oxidation aufgehalten und mehr Nährstoffe bleiben im Saft.

Teigtaschen

Am Abend gibt es endlich Nachschub vom feinen Honig aus der Uckermark. Frau H. und Herr R. kommen zu Besuch, und bringen auch noch saftige Uckermärker Birnen mit. Zu viert machen wir uns die chinesischen Teigtaschen. Da es ja Wochenende ist, darf Steffen auch Fleisch essen, Bioschweinefleisch von der LPG.

Das Rezept hierzu findet Ihr hier.

Frau H. macht für die Teigtaschen ausnahmsweise (ausnahmsweise, weil da eigentlich nur Fleisch hineingehört) eine wunderbare vegane Füllung aus Shitake-Pilzen und Kürbis für die Teigtaschen.

Mit Freunden gemeinsam kochen und essen ist dann die zweitliebste Beschäftigung von uns an einem Sonntag.

Ein weiterer wunderbarer Tag.

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