Heute geht es leider schon nach nur einer Woche wieder nach Hause. Daher klingelt 06:45 Uhr der Wecker, aber es ist zu stürmisch und zu kalt, also gehe ich nicht zum Meer schwimmen. Der Himmel ist grau, ab und zu wischt ein Regenschauer vorbei. Die Katzen sind nass.

Abschied

Traurig packen wir die Koffer, Steffen macht uns derweil Proviant für die Reise fertig.  Er bäckt aus den restlichen Kartoffeln Tortillas und klemmt diese zwischen Brötchen, zusammen mit dem marinierten Grillgemüse. Es wird sich als sehr lecker herausstellen.

Pünktlich um 8 erfolgt die Übergabe des Hauses. Natürlich bricht uns noch eine Klinke ab, aber das ist kein Problem für den Vermieter. Sehr gut. Das Auto ist gepackt, so gehen wir noch mal kurz zum Meer, um uns zu verabschieden. Wir versuchen es zumindest. Jedoch ist die nächste Regenfront im Anmarsch. Es soll halt nicht sein. Müssen wir halt wieder kommen.

St. Elmo

Wir fahren weiter zu unserer ersten Ferienunterkunft auf Sardinien vor 3 Jahren. Hier regnet es noch nicht. Ich will unbedingt noch mal ans Meer. Es ist grau und stürmisch. Und auch hier kommt gleich die Regenfront angefahren.

Wenn ich an diesem Tag nur schon wüsste, was exakt in einem Jahr sein würde (klicke nur, wenn du bereit dafür bist).

Also fahren wir weiter, der Flieger geht erst in 4 h, also haben wir noch Zeit und nehmen den langen Weg. Ich will noch die Fahrt mit dem Jeep auskosten, so schnell werde ich nicht wieder in einem so schönen Auto sitzen. Wir wollen noch an der Küste entlang nach Cagliari fahren. Irgendwann finden wir in der Tat einen ruhigen Strand. Im Süden sind im Gegensatz zum Osten heute gar keine Wellen. Hier essen wir in Ruhe unser Frühstück. Aber auch durch das enge Tal hinter uns schiebt sich schon wieder die nächste Wolkenwand. Also brechen wir notgedrungen auf.

Am Flughafen

Die Autoübergabe im Flughafen läuft reibungslos und so reihen wir uns wieder in die ellenlange Easyjet-Schlange nach Berlin ein. Kurze Zeit später tauchen auch E+M auf, mit ihrem Speedy-Boarding sind sie uns natürlich weit überlegen. Aber das ist auch egal. Zusammen meistern wir den Check-In und während wir aufs Boarding warten, wird uns mitgeteilt, dass der Flieger eine Stunde Verspätung hat. Oh schön, Langeweile. Ich finde es ja gut, weil wenn Langeweile ist, passiert auch nichts schlimmes. Also fressen wir die Zeit wie die Langoliers bei Stephen King. Aber irgendwann kommt auch dieses Flugzeug und wir fliegen nach Berlin.

Zuhause angekommen, sind mal zur Abwechslung keine Skandale passiert. Keine Wasserschäden, keine zertrümmerten Türen und das Auto steht auch noch. Verrückt.

Als wir brav halb 10 im Bettchen liegen ist draußen Feuerwerk. Ach ja stimmt ja! Heute ist der 3. Oktober, Tag der Einheit.

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