klassischer Rinderbraten mit Rotweinsoße
Wenn es draußen kalt und grau wird, ist die beste Zeit für Braten aller Art. Daher möchte ich euch gerne dieses Rezept für einen klassischen zarten Rinderbraten mit Rotwein aus dem Ofen vorstellen, welcher so zart ist, dass man ihn mit der Gabel zerdrücken kann.
Wenn man sich gerade fragt, hey, Wochenende, was soll ich eigentlich kochen? Und Netflix leise Rinderbraten antwortet, ist das Ziel klar.
Ein Braten erinnern uns immer an muckelig warme Räume und die Vorfreude, die sich schon über Stunden aufbaut, da der leckere Geruch des Rinderbratens aus dem Ofen durch das ganze Haus wabert. Und wenn der Rinderbraten dann so zart ist, dass er fast zerfällt und dabei in einer dicken dunklen Soße herum dümpelt… mehr geht kaum. Das perfekte Glück!
Und jede Bratenorgie beginnt mit dem unglaublich tollen Geruch von in heißem Fett angebratenem Fleisch mit Zwiebeln. Immer! Anders bekommt man nicht die schöne braune Färbung der Soße hin.
Nennt mich verrückt, aber was mich immer an dem Morgen nach einem Cateringauftrag sehr glücklich gemacht hat, war der Fakt, dass meine Finger immer nach Zwiebeln rochen. Ich denke, das ist ein Fetisch, den nur Köche verstehen. Oder habe ich unrecht?
Für dieses Rezept eines leckeren Rinderbratens braucht Ihr nur einen Bräter für den Ofen. Ein Topf ohne Plastikgriffe tut es jedoch auch, genauso gut wie eine Auflaufform mit Alufolie. Wer zu viel Geld hat, nimmt einen Topf von La Creuset:
Und für alle anderen machen sich diese Produkte, die alle nicht so teuer sind, hier wunderbar (einfach auf die Bilder klicken) und manche können sogar noch als Auflaufform verwendet werden:
Alle Frauen in unserer Familie waren begnadete Köchinnen und haben die Geschmackssynapsen von meinen Geschwistern und mir tief geprägt. Immer noch suchen wir alle nach „dem“ Geschmack von damals und freuen uns dumm und dämlich, wenn wir wieder auf ein Puzzleteil gestoßen sind.
Ihr könnt doch die Damen einfach fragen, könnte man sagen, aber ach, nein, wenn das so einfach wäre!
Meine Oma starb 2008, meine Omi 2020, meine Großmutter 1990, meine Mama 2011 inklusive Hirnschlag 1998, was dazu führte, dass ich ihr kaum Informationen entlocken konnte. Das meine Omi ein ziemlich interessantes Persönchen war, könnt ihr gerne hier nachlesen, während der Rinderbraten im Ofen schmurgelt:
Mangels verlässlicher Quelle probierten wir Geschwister nun alle herum, bis wir diesen einen perfekten Geschmack des Rinderbratens herausgefunden hatten.
Dieses Rezept für Rinderbraten mit Rotwein ist ein absoluter Klasisker. Das Fleisch ist am Ende unglaublich zart und weich, dazu entsteht eine wunderbare schöne dicke und dunkle Soße, zu welcher ideal Klöße und Rotkraut oder Rosenkohl oder beides passen. Rosenkohl hatten wir ja gerade genug, deswegen gibt es auf diesem Bild Rotkraut dazu.
Das Rezept für Omis Rotkohl findet ihr übrigens hier:
Welchen Rotwein nimmt man am besten für den Rinderbraten?
Eine Kochregel besagt, man nimmt am besten den Rotwein, den man auch später beim Essen dazu trinken würde. Ich persönlich nehme am liebsten einen schönen trockenen Rotwein. Ich bilde mir ein, durch die Säure des trockenen Rotweins wird das Fleisch noch etwas zarter. Dieser hier passt zum Beispiel wunderbar und macht den Koch obendrein auch noch glücklich:
Wenn am Ende des Rinderbratens auch noch Kochwein übrig ist und die angefressenen Pfunde bei einem Sonntagsspaziergang abtrainiert werden wollen, dann ist das hier das genau richtige Accessoire:
Einfach den Rest vom Kochwein sowie eine weitere Flasche Rotwein einfüllen und gechillt sonntagsspazieren.
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Klassisch ist ja schon "Klasse", aber ich bin total der sous vide Zubereitung verfallen, ich weiss ist weniger "Kunst", aber uns hilft es enorm und wir bereiten so viel unterschiedliches Fleisch damit zu, es gelingt eben nicht nur das Filet... Und das Fleisch kommt vom Hof um die Ecke, der nicht nur Waldhof heisst sondern auch so liegt...
Heute aus der Klinik raus, erster Wunsch an meine liebe Frau: "irgendein Fleisch vom Waldhof, wir schaun dann was wir draus machen..."
Für alle unter euch, die, so wie ich, nicht so toll kochen können wie Dana... ;-)
N'Guten 😋
Oliver
ja aber dafür verrate ich Euch doch meine geheimsten Geheimrezepte mit Gelinggarantie!!!!
Aber sous vite ist schon geil. Ich versteh dich, und lieber das ganze Tier verwenden, anstelle nur der "Lämmerfetzel".
Und nach der Krankenhauskost ist das Nachhausekommen in Verbindung mit einem guten Essen wie eine fette, lange nicht endenwollende Umarmung